Die einzelnen Übungen und Punkte der Begleithundeprüfung

Leinenführigkeit

Nach dem Anmelden beim Leistungsrichter geht es zum Startpunkt. Wie genau man sich anmeldet und was für eine Ausstattung erlaubt ist, kannst du in der gültigen Prüfungsordnung nachlesen. Der Hund bleibt angeleint. Von dort aus geht es in den ersten Teil des Laufschemas und in die Gruppenübung.

In normalem Tempo geht es 50 Schritte geradeaus. Nach einer Kehrtwendung folgen zehn bis 15 Schritte in normalem Tempo, zehn bis 15 im Laufschritt und weitere zehn bis 15 in langsamem Tempo.

Wieder am Startpunkt angekommen geht es nach einem Rechtswinkel 15 Schritte weiter. Es folgt ein erneuter Rechtswinkel, 15 Schritte geradeaus, eine zweite Kehrtwende und nach sieben Schritten die Grundstellung. Auf das Zeichen des Leistungsrichters läuft der Hundeführer die verbliebenen acht Schritte, macht einen Linkswinkel und begibt sich in die Gruppe.

In der Gruppe läuft man eine Acht um zwei Personen und nimmt die Grundstellung in der Nähe einer Person ein. Wenn der Richter einen aus der Gruppenübung entlässt, gehört ein Danke Gruppe! zum guten Ton.

In der Leinenführigkeit können maximal 15 Punkte erreicht werden.

Freifolge

Ab hier gibt es Veränderungen im Schema. Direkt nach der Gruppenübung geht es wieder an den Startpunkt, wo der Hund abgeleint wird. Anders als bisher geht es nach dem Ableinen nicht noch einmal in die Gruppe.

Statt das gesamte Schema der Leinenführigkeit erneut ohne Leine zu laufen, beschränkt sich die Freifolge seit 2019 auf die 50 Schritte hinauf und mit Tempowechseln wieder hinunter. Für die Freifolge mit Tempowechsel gibt es im besten Fall 15 Punkte.

Anschließend geht erneut auf die Startposition. Nach 15 Schritten erfolgt die Sitzübung. Da gibt es jetzt wieder die Möglichkeit, den Hund aus der Bewegung absitzen zu lassen. Wahlweise kann man jedoch auch erst die Grundstellung einnehmen, das Hörzeichen Sitz geben und sich dann entfernen.

Zum Hund zurückgekehrt folgt die Platzübung. Nach 15 Schritten im Hörzeichen Fuß kann der Hund entweder aus der Bewegung abgelegt werden, oder aber aus der Grundstellung heraus. Über eine Entfernung von 30 Schritten wird der Hund in den Vorsitz abgerufen.

Sitz und das Ablegen mit Herankommen geben jeweils 10 Punkte, sofern der Leistungsrichter nichts zu bemängeln hat.

Ablage

Die Ablage bleibt unverändert. Im Fuß begeben sich Hund und Hundeführer zum Bereich für die Ablage. Nach dem Einnehmen der Grundstellung wird der Hund abgeleint und ins Platz gelegt. Der Hundeführer entfernt sich 30 Schritte und bleibt mit dem Rücken zu seinem Hund dort stehen. Denk daran: der Blick über die Schulter gibt Punktabzug – so verlockend er auch ist.

Für die Ablage können maximal 10 Punkte vergeben werden.

 

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